GRUNDSTEINLEGUNG SANIERUNG UND ERWEITERUNG RATHAUS BURGEBRACH

Für den Neubau zur Erweiterung des Rathauses Burgebrach im Historischen Ortskern fand die offizielle Grundsteinlegung statt. 

Mit zunehmenden Aufgaben und stetigem Wachstum des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald ist auch die erforderliche Platzkapazität für das Personal der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach nicht mehr ausreichend. Der Marktgemeinderat Burgebrach nutzte deshalb im Jahr 2017 die Gelegenheit, das Nachbaranwesen zu kaufen, um dort das Rathaus zu erweitern, verbunden mit einer Sanierung der Bestandsgebäude. Über einen barrierefreien Zugang sind moderne zeitgemäße Büros geplant, so der Erste Bürgermeister Johannes Maciejonczyk, die sowohl in der Organisation als auch in der Technik dem aktuellen Anspruch gerecht werden. Die Herausforderung bei der Planung der Baumaßnahme bezeichnete Architekt Dipl.-Ing. Christoph Gatz, Bamberg, als Dreiklang – nämlich die Verbindung der Gebäude aus drei verschiedenen Jahrhunderten: das historische Rathaus mit Torbogen aus 1720, der Anbau des Verwaltungstraktes aus 1982 und nun der Neubau des 21. Jahrhunderts. Um hier einen zentralen Ort für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, waren auch soziale Aspekte zu berücksichtigen. 

Als fortschrittlich und historisch bezeichnete Landrat Johann Kalb den Markt Burgebrach, der in seinem Jubiläumsjahr zum 1000-jährigen Bestehen landkreisweit mit seiner Steuerkraft an erster Stelle steht. Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn ging auf die hervorragende wirtschaftliche Lage des Marktes Burgebrach ein und wünschte dem Bauvorhaben gutes Gelingen. 

Landtagsabgeordneter Holger Dremel beglückwünschte den Markt Burgebrach zur Wahl des Standortes im Innenbereich, welche zeigt, dass der Markt Burgebrach die Nähe zum Bürger und damit den direkten Weg sucht. 

Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk verlas vor allen anwesenden Gästen eine Urkunde, in welcher der aktuelle Anlass sowie die derzeitige gemeindliche, weltpolitische und kirchliche Situation näher beschrieben war …. „Wir nehmen diese kleine Feier als Anlass, Informationen über die heutige Zeit an unsere Nachfahren zu hinterlassen. Wir alle würden uns freuen, wenn unsere Unterlagen unbeschadet vorgefunden werden können. Wahrscheinlich sind wir alle, die hier stehen, zu dem Zeitpunkt, an dem unsere Informationen gefunden werden, nicht mehr am Leben. Wir wünschen uns, dass auch die nachfolgenden Generationen ihr Rathaus mit Respekt und Stolz als einen guten zentralen Anlaufpunkt für alle Lebenslagen schätzen können…“ 

Die Urkunde wurde von den Ehrengästen unterzeichnet und dann mit der aktuellen Tageszeitung, dem Mitteilungsblatt, dem Steigerwaldkurier, einem Ortsplan sowie den verschiedenen Euromünzen in eine Zeitkapsel verschraubt. Diese mauerte der Bürgermeister selbst zusammen mit einem Fachmann der beauftragten Fa. Köhler, Lisberg, in die vorbereitete Mauernische ein. 

Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist im Jahr 2024 vorgesehen.

Große Vorfreude auf das neue Rathaus herrschte auch bei der Belegschaft