In enger Abstimmung mit dem Kreisfachberater für das Friedhofswesen wurde hierzu am Beispiel des Friedhofes in Burgebrachein Konzept für sogenannte Baumbestattungen ausgearbeitet. Es handelt sich hierbei um Urnenbestattungen.
Auf einer extra ausgewiesenen Fläche auf dem Friedhof sollen rund um die vorgesehenen Bäume Urnenbestattungen möglich sein. Die Urnengräber werden nach der Beisetzung mit einer einheitlichen Granitplatte abgedeckt, welche
niveaugleich mit der Rasenfläche eingelassen wird. Die Granitplatte kann mit Namen und Daten des Verstorbenen beschriftet werden. In jedem Grab können maximal 2 Urnen beigesetzt werden.
Damit entfällt eine spätere Grabpflege. Die Pflege der Grünfläche wird wie bisher auch vom gemeindlichen Bauhof geleistet. Wichtig ist auch der Hinweis, dass mit Ausnahme der Zeit der eigentlichen Bestattung darüber hinaus kein Blumenschmuck, Grablicht oder Vergleichbares am Grab niedergelegt werden soll. Hierfür wird am Rande dieses Baumfeldes eine zentrale Erinnerungsstelle eingerichtet.
Nach dem Beschluss des Marktgemeinderates ist nun die Friedhofsverwaltung mit der konkreten Umsetzung am Friedhof in Burgebrach betraut. Hierfür ist neben einer Baumneupflanzung am Friedhof, der Ertüchtigung des Umfeldes und der Errichtung einer zentralen Erinnerungsstelle auch die Anpassung der Friedhofssatzung und der Gebührensatzung erforderlich. Nach Abschluss dieser Maßnahmen kann die neue Bestattungsform voraussichtlich ab dem Frühjahr 2026 genutzt werden. Die Reservierung einer solchen Grabstelle ist nicht möglich. Im Weiteren soll diese Bestattungsform auch auf den weiteren Friedhöfen übertragen werden. Die bisherigen Bestattungsformen bleiben selbstverständlich weiterhin bestehen.
Johannes Maciejonczyk
Erster Bürgermeister
Markt Burgebrach