Einsparpotenziale genutzt

Energiesparen ist aufgrund der aktuellen Lage in aller Munde. Auch wir überprüfen ständig, in welchem Bereich Einsparpotenziale liegen.

Besonders oft wurden wir in den letzten Tagen auf die Beleuchtung unseres Pfarrhauses angesprochen. Zwar handelt es sich beim Abschalten der Fassadenbeleuchtung allenfalls um einen symbolischen Beitrag von weniger als 100 kw/h Strom pro Jahr, dennoch haben wir dies zum Monatswechsel veranlasst. 

Viel zukunftsweisender war aber das Vorgehen des Marktgemeinderates, der bereits im Jahr 2019 beschlossen hat, die öffentliche Straßenbeleuchtung mit rund 1300 Brennstellen komplett auf moderne LED-Technik umzustellen. Nachdem die Umstellung nun mehr als einen ganzen Abrechnungszeitraum in Betrieb ist, kann eine Zwischenbilanz gezogen werden: Insgesamt spart die Umrüstung auf LED die beachtliche Menge von 350.000 kw/h Strom pro Jahr ein, was einer Einsparung von rund 75 % entspricht. Legt man die aktuellen Strompreise zugrunde, hat sich diese Maßnahme auch wirtschaftlich als äußerst sinnvoll erwiesen. 

Auch wenn wir alle uns sicherlich die weltweiten Umstände, die zu dieser „Energiekrise“ geführt haben, nur allzu gerne erspart hätten, ist es zumindest erfreulich, dass sich zurückliegende Entscheidungen heute einmal mehr als goldrichtig erweisen.

Johannes Maciejonczyk
Erster Bürgermeister
Markt Burgebrach