Doch nicht nur der Umfang ist rekordverdächtig, auch der Inhalt ist es. Entgegen aller pandemiebedingten Befürchtungen entwickelt sich die Einnahmesituation weiter stetig steigend und lässt zusammengefasst aus allen Steuerarten Einnahmen in Höhe von rund 18,8 Mio. Euro erwarten. Demgegenüber stehen auch beträchtliche Umlagezahlungen (Gewerbesteuer-, Kreis und VG-Umlage) in Gesamthöhe von rund 9,7 Mio. Euro. Aus dem Saldo von rund 9,1 Mio. Euro sowie zahlreichen Zuschüssen und den vorhandenen Rücklagen werden die für das Jahr 2022 geplanten Investitionen in Höhe von 17,9 Mio. Euro getätigt. All diese Zahlen befinden sich auf einem in dieser Höhe noch nie dagewesenen Niveau. Ebenso wie der Stand der Rücklagen, der sich per 31.12.2021 auf 23,1 Mio. Euro beläuft.
Finanzmittel, die auch benötigt werden, um das ambitionierte Investitionsprogramm (Schulerweiterung/-sanierung 25 Mio., Breitbandausbau 12 Mio., mehrere Dorferneuerungen 7 Mio., Rathauserweiterung 4 Mio., uvm.) für die kommenden Finanzjahre bestreiten zu können.
Zusammenfassen lässt sich die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Kommune in der sog. Steuerkraftzahl. Diese hat sich ausgehend von einem Wert von 1.021,84 € im Jahr 2014 auf nun 2.353,37 € im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Damit liegt der Markt Burgebrach im Vergleich auf einem hervorragenden 61. Platz aller 2.500 bayerischer Kommunen.
Es ist erfreulich feststellen zu können, dass der Markt Burgebrach mit all seinen Unternehmen, sowie Arbeitnehmer-/ innen in der Gesamtschau rein wirtschaftlich und finanziell betrachtet offensichtlich bisher sehr gut durch die Pandemiejahre gekommen sind. Hoffen wir, dass diese Robustheit auch für die weiteren Krisen unserer Zeit gilt.
Johannes Maciejonczyk
Erster Bürgermeister
Markt Burgebrach