CORONA-VIRUS: 
Jetzt zählt Solidarität

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Verbreitung des Corona-Virus ist das beherrschende Thema. Aktuelle Entwicklungen hier zu beschreiben, verbietet sich schon deshalb, da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung diese Zeilen vermutlich schon deutlich überholt wären. Alleine daran ist die Dynamik dieser Pandemie zu erkennen.

Lassen Sie mich deshalb einen grundsätzlichen Appell an uns alle richten:

Nehmen Sie die Gefährdungslage ernst!

Gerade nach den jüngsten Verlautbarungen von medizinischen Fachleuten sowie übereinstimmend von allen in unserem Land politisch Verantwortlichen, sollte auch dem Letzten klar geworden sein, dass es um weit mehr geht als „nur eine einfache Grippewelle“.

Bei allen Unannehmlichkeiten, auch Problemen, welche die angeordneten Einschränkungen natürlich mit sich bringen, muss es nun oberstes Gebot jedes Einzelnen sein, diesen Vorgaben konsequent nachzukommen. Nur so besteht überhaupt die Chance, eine rasend schnelle Ausbreitung abzumildern und dadurch für die gesundheitlich besonders gefährdeten Personen eine ausreichende medizinische Versorgung sicherzustellen.

Zeigen Sie sich also solidarisch und üben Sie Verzicht! Insbesondere ein weitest möglicher Verzicht auf Sozialkontakte ist dringend geboten, um Übertragungswege auszuschließen und einzudämmen. Bleiben Sie – soweit irgendwie möglich – zuhause und vermeiden Sie Zusammenkünfte.

So Sie dies nicht ohnehin schon tun, darf ich Sie bitten, die Nachrichtenlage intensiv zu verfolgen, um aktuelle Entwicklungen aufzunehmen. Natürlich sind auch wir bemüht, möglichst viele Informationen (Homepage, Mitteilungsblatt, soziale Netzwerke) bereitzustellen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die in dieser Situation Besonderes zu leisten haben: Natürlich kommen einem dabei die Beschäftigten in Medizin, Gesundheitsversorgung und Pflege sowie die Mitarbeiter/-innen unserer Einkaufsmärkte zuallererst in den Sinn. Letztlich danke ich aber in ihrer Gesamtheit allen, die jetzt ihrer gesellschaftlichen Aufgabe in außerordentlichem Maße gerecht werden. Schließlich betrifft diese Situation jeden einzelnen von uns bis hinein in das individuelle Zusammenleben in unseren Familien.

Abschließend habe ich eine Bitte an uns alle:

In Zeiten wie den jetzigen, verbunden mit der Ungewissheit, was die nächsten Tage/Wochen bringen, ist die Anspannung bei uns allen groß. Lassen Sie uns gerade deshalb umsichtig miteinander sein. Legen wir einerseits nicht jedes Wort und jede Tat gleich auf die Goldwaage und sind andererseits besonders sorgsam in der Art wie wir miteinander umgehen. Besonnenheit ist angezeigt, um auch den gesellschaftlichen Frieden zu bewahren.

Die bereits jetzt erlebte Solidarität und Hilfsbereitschaft insbesondere für unsere älteren Mitmenschen, ist ein ganz starkes Signal, dass wir auch diese Herausforderung in gegenseitiger Rücksichtnahme gut meistern können.

Bleiben Sie gesund!

 

Ihr

Johannes Maciejonczyk
1. Bürgermeister
Markt Burgebrach