Nach Abschluss der aktuellen Sanierungsmaßnahmen in der Haupt- und in der Marktstraße sollen die Parkflächen gekennzeichnet werden und unterschiedlich nutzbar gemacht werden. Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk stellte dem Marktgemeinderat im Zusammenhang mit einer künftigen kommunalen Verkehrsüberwachung ein Parkkonzept mit den verschiedenen Parkzonen vor. So sind u.a. vom Rathaustorbogen bis zur Einmündung der Marktstraße in die Ampferbacher Straße sowie in der Marktstraße und im Burggraben insgesamt 72 Parkplätze für eine max. Nutzung von 2 Stunden werktags von 7-18 Uhr geplant. Mit unbegrenzter Parkdauer sind 84 Öffentliche Parkplätze in den Bereichen Ampferbacher Straße –Raiffeisenweg, am Kirchparkplatz und am Festplatz vorgesehen.
Das Ziel, Langzeitparken im Ortskern zu verhindern, könnte damit erreicht werden. Um das Konzept auch umsetzen zu können, bedarf es entsprechender Kontrollen. Noch einmal diskutierte der Marktgemeinderat über eine kommunale Verkehrsüberwachung und hat beschlossen, über die Verwaltungsgemeinschaft zusammen mit der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz ab Anfang 2026 beizutreten. Sowohl der ruhende Verkehr als auch Geschwindigkeitsüberschreitungen sollen überwacht werden. Zudem sollen Aufgaben eines kommunalen Ordnungsdienstes übertragen werden. Der Markt Burgebrach kann bedarfsgerecht entsprechende Aufträge erteilen. Zur Abgrenzung ist die Abstimmung mit der Verkehrspolizei erforderlich.
Weiterhin Jugendarbeit im Markt Burgebrach
Die Jugendarbeit im Markt Burgebrach wird weiter unter der Trägerschaft KoBiS gGmbH fortgeführt. Einem Bericht des Jugendsozialarbeiters zufolge wird die Jugendarbeit in Burgebrach gut angenommen. Das Angebot für die Jugendlichen soll weitere zwei Jahre zur Verfügung gestellt werden. Die jährlichen Gesamtkosten von ca. 97.000 € werden mit 10 % vom Landkreis Bamberg gefördert.
Windkraftanlagen im Gemeindebereich
Erneut wurde der Markt Burgebrach um Stellungnahmen zur Errichtung von Windenergieanlagen gebeten. Im Vorranggebiet Treppendorf-West zwischen Treppendorf und Dippach sind zwei Anlagen geplant. Der Marktgemeinderat hat an seinem Beschluss vom März dieses Jahres festgehalten. Er stimmt grundsätzlich zu. Für den Schutz der Bevölkerung wird jedoch weiterhin ein größerer Abstand zu den angrenzenden Wohnbebauungen gefordert.
Den zwei weiteren geplanten Windrädern im Windvorranggebiet Dietendorf-Ost stimmt der Markt Burgebrach weiterhin nicht zu. Der Marktgemeinderat befürchtet, dass zu den bereits genehmigten sieben Windanlagen zusätzliche zwei Anlagen das Vorranggebiet überfrachten und für die angrenzenden Bewohner eine unzumutbare Beeinträchtigung hervorrufen können. Das Landratsamt als Genehmigungsbehörde hat jedoch mitgeteilt, dass dem Antragsteller trotz der gemeindlichen Einwände eine Genehmigung in Aussicht gestellt wird.