Neugestaltung des Dorfangers

Ausführungsplanung im Marktgemeinderat Burgebrach vorgestellt

Zu Beginn der Marktgemeinderatssitzung gab Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk Informationen zur Flüchtlingssituation in Burgebrach.

Derzeit leben ca. 30 Flüchtlinge aus der Ukraine im Gemeindebereich, die alle privat untergebracht sind. Direkte Ansprechpartner seien dadurch im familiären Bereich vorhanden. Die Solidarität unter den Mitbürgern in Burgebrach sei groß. Durch verschiedene Aktionen seien Spenden bei der Gemeinde eingegangen. Der Markt Burgebrach setzt diese ein, wo Hilfe benötigt wird. Der Bürgermeister zollte den Familien, die Flüchtlinge aufgenommen haben und aufnehmen, großen Respekt.

Sollte ein großer Flüchtlingsstrom im Landkreis Bamberg ankommen, sei nach einem Verteilungskonzept die Belegung der Dreifachhalle möglich.

 

Wassergebundener Wegebelag am Dorfanger

Die Ausführungsplanung zur Neugestaltung des Dorfangers stellte die beauftragte Landschaftsarchitektin Kathrin Nißlein, Höchstadt, dem Marktgemeinderat Burgebrach vor.

Der Parkplatz im Burggraben soll weiterhin bestehen bleiben. Die Mauer entlang dem Burggraben soll ein Betonfundament und außen einen Natursteinbelag mit Abdeckplatten erhalten. Damit könne eine stabile und relativ schlanke Ausführung erzielt werden, die dem geringen Platzangebot an dieser Stelle gerecht wird. Auf dem neu erworbenen Grundstück zum Dorfanger wird das alte Gebäude abgebrochen. Dort sollen seniorengerechte Geräte für sanfte Bewegungen mit Blick auf das Wasser aufgestellt werden. Eine größere Hollywoodschaukel und Drahtliegen sollen zum Entspannen in der Natur einladen. Um das neue Kneipp-Tretbecken mit Armbecken ist eine Pflasterfläche vorgesehen.

Auf dem großen Wasserspielplatz kann über eine Schwengelpumpe das Wasser auf Matschtische gepumpt und über einen gepflasterten Bachlauf geleitet werden.

Nach ausführlicher Beratung hat der Marktgemeinderat beschlossen, die Wege mit einem wassergebundenen Belag auszuführen. Der Wegebereich soll beleuchtet werden und ist je nach Bedarf auch später noch erweiterbar.

Mittlerweile ist der Förderbescheid der Regierung von Oberfranken über die Bewilligung von Städtebauförderungsmittel eingetroffen, nun ist die Ausschreibung geplant. Die Bauzeit soll ab Juli beginnen und im Oktober 2022 abgeschlossen werden.

Elke Pieger