Breitbandausbau in der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald beschlossen

Pressebericht zur Sitzung des Gemeinderates Schönbrunn i. Steigerwald
Der Gemeinderat Schönbrunn i. Steigerwald hat die Durchführung der Breitbanderschließung im Gemeindebereich beschlossen.

Dipl. Ing. (FH) Siegbert Reuther vom beauftragten Planungsbüro Reuther, Glasfaser GmbH, Bad Staffelstein, stellte dazu die Entwurfsplanung zum Ausbau des Glasfasernetzes vor.

Nach dem sog. Betreibermodell plant und errichtet die Gemeinde das Glasfasernetz selbst. Ziel ist es jedes Haus mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen. Für das Netz mit insgesamt 382 Anschlüssen in Halbersdorf, Zettmannsdorf, Oberneuses, Niederndorf und einem Teilbereich in Schönbrunn sind Kosten von ca. 3,16 Mio. € netto, zu erwarten. Unter Inanspruchnahme der Bayerischen Gigabitförderung werden rund 2,46 Mio. € an Zuschüssen erwartet. Für den Betrieb des fertigen Netzes konnte bereits ein Pachtvertrag mit der Deutschen Telekom geschlossen werden. Der verbleibende Eigenanteil der Gemeinde amortisiert sich mit den Pachteinnahmen voraussichtlich nach ca. 15 Jahren. Alle weiteren 256 Liegenschaften in Steinsdorf, Grub, Frenshof und Teilbereichen von Schönbrunn haben bereits über das Super-Vectoring eine gute Versorgung mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von über 100 Mbit/s. Über ein Bundesprogramm soll in einem weiteren Schritt eine Förderung für ein Glasfasernetz in diesen Bereichen beantragt werden.

„Die digitale Infrastruktur ist für die Zukunft des ländlichen Raumes unerlässlich“, so Erster Bürgermeister Dirk Friesen. Alle Altersgruppen profitieren vom Breitbandausbau, ob im Schulwesen, im Arbeitsleben oder im gewerblichen Bereich.

Anhand der vorgestellten Planung soll der Förderantrag gestellt werden. Ausschreibungen für Planungs- und Bauleistungen sind für das Jahr 2024 vorgesehen, der Ausbau ab 2025.

 Für die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Zur Kapellenleite, Zettmannsdorf“ fasste der Gemeinderat nach Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen den Satzungsbeschluss.

 Die Jahresrechnung für das Jahr 2022 wurde nach vorangegangener örtlicher Prüfung für den Gesamthaushalt mit 6,13 Mio. € festgestellt.

 Zum Abschluss des Jahres dankte Erster Bürgermeister Dirk Friesen seinem Gemeinderat, wurden doch durch zahlreiche konstruktive Beschlüsse in harmonischer Atmosphäre viele zukunftsweisende Maßnahmen auf den Weg gebracht. Auszugsweise nannte er die Fortführung der Dorferneuerung Grub, die Lichtsignalanlage in der Zettmannsdorfer Straße, die Erdverkabelungen in Zettmannsdorf und Oberneuses, die Sanierungsmaßnahme „Zum Wehr“, der Solarflächenkataster, zahlreiche Bauleitplanungen wie „Gewerbegebiet Seeleite“, Einbeziehungssatzung Oberneuses, 1. Änd. Zur Kapellenleite Zettmannsdorf, Freiflächenphotovoltaikanlage Zettmannsdorf und noch vieles andere.

Er zollte der Verwaltung und dem Bauhof großes Lob für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr.