Familienfreundliches Gemeindeleben in Schönbrunn i. Steigerwald

In der Gemeinde hat sich vieles getan. Nachdem Friesen Dirk bereits seit zwei Jahren neuer Bürgermeister von Schönbrunn i. Steigerwald ist, konnte coronabedingt erstmals eine allgemeine Bürgerversammlung stattfinden

Hier konnten die wichtigsten Projekte und Daten der Gemeinde dargelegt werden. In der Statistik war klar erkennbar, dass die Gemeinde stetig weiterwächst und vor allem bei jungen Familien immer beliebter wird. Dies ist eine erfreuliche Nachricht und konnte in den Einwohnerzahlen, sowie in den aktuellen Zahlen der Kindertageseinrichtung abgebildet werden. Aufgrund dieser steigenden Anzahl an benötigten Kindergarten- und Krippenplätzen, war eine Erweiterung der Kindertagesstätte St. Franziskus in Schönbrunn um zwei Krippengruppen (für 24 Kinder) und Mensa unabdingbar. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit und einer Gesamtinvestition von 1,85 Millionen Euro wurde die neue Kinderkrippe im Juni 2021 im kleinen Kreis eingeweiht. Derzeit werden 104 Kinder betreut und es wird bereits eine weitere zusätzliche Krippengruppe ab September notwendig. Auch in der Grundschule Schönbrunn-Ampferbach hat sich einiges getan. Die Digitalisierung wurde durch Fördermittel aus dem Digitalpakt II fortgesetzt und durch Corona noch beschleunigt. Man habe alle Fördermittel ausgeschöpft und in den letzten vier Jahren Beamer, 44 Tablets, Drucker, Kopfhörer, Notebooks und Active Panels für den Unterricht sowie für das Homeschooling 9 Leihgeräte und 5 Lehrerdienstgeräte angeschafft. Außerdem wurden die Kita und die Schule mit mobilen Luftreinigungsgeräten sowie CO2-Meßgeräten ausgestattet.

Im Jahr 2020 wurde das Umweltprojekt Streuobstwiese angelegt, das zum Thema Klimaschutz und Umweltpädagogik beiträgt. Der Gedanke dieser Aktion ist unter anderem die Aufforstung und die Errichtung eines natürlichen CO2-Speichers, der sich auf ca. 2.000 m2 Wiese umsetzen lies. Es wurde Familien ermöglicht, eine Baumpatenschaft zu übernehmen, welche auf das neugeborene Familienmitglied übertragen wird. Diese Streuobstwiese trägt zur Lernkultur unserer Kindergarten- und Schulkinder bei, so Bürgermeister Friesen.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und Zukunft ist ebenfalls die geplante Erstellung eines Solarflächenkatasters. In erster Linie sind Dachflächen öffentlicher Gebäude geplant, wie die Schule, die Kindertagesstätte, sowie die Feuerwehrhäuser.

Der „Sichere Schulweg“ wurde weiter ausgebaut

Die Gemeinde hat zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg eine optimale Lösung für den sicheren Schulweg an der Überquerung der Staatsstraße in der Zettmannsdorfer Straße, Ortsausgang Richtung Oberneuses, gefunden. Es wird eine Lichtsignalanlage errichtet und der Gehweg wird in der Zettmannsdorfer Straße verlängert. Mit dem Bau kann voraussichtlich Anfang 2023 begonnen werden. Aktuell unterstützen ehrenamtliche Schulweghelfer die Grundschüler beim Überqueren der Straße zur Schule. Aber auch der Gehweg von der Winterleite zur Oberen Schloßleite in Richtung Schule und Bushaltestelle konnte gebaut werden, der vor allem durch die wachsenden Neubaugebiete im Norden Schönbrunns besonders wichtig wurden. Im Zuge dessen wurde die Verlängerung des Gehweges in Frenshof Richtung Grub direkt im Anschluss durchgeführt.

Ebenso hat das Staatliche Bauamt Bamberg 2021 die Strecken ST 2779 Ampferbach-Schönbrunn instandgesetzt. Nach Messungen bezüglich der Griffigkeit des Asphalts wird auch die Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h bald aufgelöst werden.

Ziele konnten realisiert werden

Nach dem Verkauf an einen privaten Investor, konnten der „Alte Kindergarten“ und die „Gemeindewohnungen“ abgerissen werden und wodurch nun neuer Wohnraum in Schönbrunn geschaffen wird. Der geplante Neubau bietet Platz für 15 moderne, teils barrierefreie Wohnungen und zusätzlich sechs öffentliche Parkplätze. Dies war schon lange ein großes Anliegen des Gemeinderates, so Bürgermeister Friesen. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Jahr 2023 begonnen.

Das neue Bebauungsgebiet „Bremi II“ mit 23 bezahlbaren Bauplätzen entstand. Das Bebauungsgebiet in Zettmannsdorf mit 10 Bauplätzen wird bald begonnen, bei dem erfreulicherweise bis auf eines, alle reserviert sind.

Nach einer umfassenden Vorbereitungs- und Planungsphase konnte die Dorferneuerung in Grub nun begonnen werden. Mit dem Spatenstich erhielt der erste Bauabschnitt bereits seinen offiziellen Startschuss. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro. 50 % der förderfähigen Kosten wird der Freistaat Bayern übernehmen.

Die Kapelle Steinsdorf wurde saniert. Der Dachstuhl, sowie der Glockenturm und die Fenster erstrahlen im neuen Glanz. Das Innere der Kapelle wird nun durch die Dorfgemeinschaft übernommen und gestaltet.

Aufgrund eines Betonschadens musste die Kläranlage Zettmannsdorf/Oberneuses saniert werden. Die bisherigen Kosten der Sanierung waren im Rahmen.

Die in die Jahre gekommenen Spielplätze wurden alle wieder auf Vordermann gebracht und z.T. erneuert oder erweitert.

Dank der Kooperation der Sparkasse Bamberg und der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach bleibt der Geldautomat weiterhin in Schönbrunn und kann von Kunden beider Banken kostenfrei genutzt werden.

In Schönbrunn wird drei Mal pro Woche getestet

In Zeiten der Pandemie wurde in Schönbrunn ein Testzentrum eröffnet, dass dank der Mithilfe 12 ehrenamtlicher Helfer seit März 2021 3.900 Tests durchführen konnte. Weiterhin wurden im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach öffentliche Impftermine ermöglicht, bei denen 4803 Impfungen durchgeführt wurden.

Der Krieg in der Ukraine ging auch der Gemeinde nicht spurlos vorbei. Mittlerweile wurden 25 Flüchtlinge aus der Ukraine in teils privaten, aber auch kirchlichen Unterkünften untergebracht. Um ihnen das Leben in Deutschland und in der Gemeinde etwas leichter zu machen, wurde ein Arbeitskreis aus gemeindlichen, kirchlichen und privaten Personen gegründet, der u.a. Deutschunterricht anbietet. Vier ukrainische Kinder nehmen bereits am Unterricht in der Grundschule teil.

Zum Schluss bedankte sich Erster Bürgermeister bei seinen Gemeinderäten für die konstruktive Arbeit, bei seinen Kollegen und VG-Vorsitzenden Johannes Maciejonczyk für das gute Miteinander sowie bei der Verwaltung für die geleisteten Arbeiten.

Anschließende Bürgerversammlung zur Erweiterung des Gewerbegebietes „Seeleite“

Zum bestehenden Gewerbegebiet im Schönbrunner Norden soll eine Erweiterung Richtung Osten mit rund 15.000 m² erfolgen. Herr Mayer vom Planungsbüro Höhnen & Partner stellte den Anwesenden Bürgern den Vorentwurf vor. Im südlichen Teil der Erweiterung wird eine Mischgebietsfläche zur Schaffung einer Tagespflege mit Arzt, Hebamme und weiteren gesundheitlichen Angeboten geschaffen. Im Obergeschoss der Tagespflege sind seniorengerechte Wohnungen geplant. Die Misch- und Gewerbeflächen werden durch Eingrünung voneinander getrennt. Im Gewerbegebiet ist eine Nutzung für Handwerk und Dienstleistungen vorgesehen. Das Gebiet wird im Osten mit einem zehn Meter breiten Streifen zum Hochwasserrückhaltebecken eingegrünt. In diesem Bereich sind keine Mauern und Aufschüttungen zulässig.