Einweihung des Feuerwehrhauses in Schönbrunn

Am 26. August 2018 war es endlich soweit - das neue Feuerwehrhaus in Schönbrunn i. Steigerwald konnte eingeweiht werden. 

Stolz zeigte sich die Schönbrunner Feuerwehr bei der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Lange musste sie dafür argumentieren und drängen, bis der Gemeinderat den richtigen Weg und einen geeigneten Standort gefunden hatte. Doch „jetzt ist es geschafft“, so begrüßte Bürgermeister Georg Hollet die zahlreichen Gäste zur Einweihungsfeier am Feuerwehrhaus.

 

Pfarrer Bernhard Friedmann segnete nach dem Gottesdienst das Gebäude und wünschte in seiner Predigt den Feuerwehrleuten bei ihren Einsätzen immer den Schutz des Höchsten und des heiligen St. Florians.

 

Zur Investition von ca. 900.000 € beglückwünschte Landrat Johann Kalb die Gemeinde und merkte an, dass in Schönbrunn die Zeichen der Zeit erkannt wurden. Moderne Geräte und zeitgemäße Räumlichkeiten werden nicht nur die Feuerwehrleute motivieren, es werde auch den Nachwuchs reizen, bei der Feuerwehr einzutreten und letztendlich der ganzen Ortschaft von Nutzen sein. Von dem „Herzstück“ - der neuen Schlauchpflegeanlage - profitieren alle fünf Wehren der Gemeinde. Neben Werk- und Abstellraum stehen zwei Stellplätze für die Fahrzeuge zur Verfügung. Damit die Fördermittel für zwei Stellplätze Anerkennung finden, muss noch innerhalb eines Jahres ein zweites Fahrzeug angeschafft werden. Im Sozialgebäude befinden sich neben den Umkleide- und Sanitärräumen der Schulungsraum mit Teeküche und das Büro des Kommandanten.

 

Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann betonte in seiner Festrede: „Die Aufgaben unserer Wehren werden immer vielfältiger. Hierauf müssen wir uns einstellen und entsprechend ausgerüstet sein.“ Er dankte der Gemeinde für das moderne Gebäude und sieht darin eine Investition für die nächsten 50 Jahre.

 

Die Kommandanten Tobias Hachinger und Jonas Hollet erörterten in ihrer Dankesrede den gesamten Bauablauf ab der Standortfindung bis zur Fertigstellung. Über sechs Jahre Planungs- und Bauzeit haben bei den Wehrkräften so manchen Nerv getroffen. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Mit ihren Feuerwehrkameraden leisteten sie ehrenamtlich in ihrer Freizeit über 1.300 Arbeitsstunden in Eigenleistung. So wurden Maler- und Fliesenlegerarbeiten sowie die gesamten Außenanlagen von den aktiven Mitgliedern der Feuerwehr Schönbrunn ausgeführt. Die Gemeinde ersparte sich somit Ausgaben von ca. 100.000 €.

 

Bürgermeister Hollet bedankte sich hierfür recht herzlich und übergab das Feuerwehrhaus offiziell an die Kommandanten. „Möge das Haus auch die Jugendlichen motivieren, so dass sich auch in Zukunft genügend Freiwillige finden werden“, wünschte der Bürgermeister.

 

 

Es folgte ein gemütliches Beisammensein unter musikalischer Unterhaltung der Blaskapelle Schönbrunn.