Altarweihe in der Kapelle Beatae Mariae Virginis - Dürrhof

Guten Grund zum Feiern hatte die Dürrhofer Kirchengemeinde am Wochenende. 

Guten Grund zum Feiern hatte die Dürrhofer Kirchengemeinde am Wochenende. Nach mehrjährigerer grundlegender Sanierung konnte die Wiederaufnahme der Nutzung der Kapelle in Dürrhof mit der Altar- und Amboweihe erfolgen. Zunächst fand ein kleiner Umzug mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick bei strahlendem Sonnenschein durch den Ort statt. Anschließend folgte der feierliche Einzug der vielen Gläubigen in die prachtvoll geschmückte Kapelle unter musikalischer Begleitung der Ebrachtaler Musikanten.

 

Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk begrüßte als Hausherr die Gäste und freute sich, dass die „Gründer“ nun wieder die Gottesdienste in ihrer Kapelle feiern können.

 

Der neugestaltete Innenraum mit dem restaurierten Hochaltar, dem neuen Altartisch und dem neuen Ambo begeisterte auch die zahlreichen Besucher.

 

Erzbischof Ludwig Schick sprach den Gläubigen, dem Markt Burgebrach sowie Pfarrer Friedmann, den Firmen, den Künstlern und allen, die sich für die gelungene Durchführung der Sanierung engagiert haben, Dank und Anerkennung aus. Damit werden Glaube und auch die Wertschätzung für die Kirche zum Ausdruck gebracht. Er bezeichnete die Kirche als Wahrzeichen – sie zeige auf die Wahrheit – dass Gott existiert. Kirche als Wahrzeichen zeige auch den guten und wahren Weg zum Mitmenschen und zu uns selbst.

 

Wo Kirche gelebt wird, werden auch Nächstenliebe, Achtung und Respekt gelebt.

 

Schick würdigte in diesem Zusammenhang auch besonders Pfarrer Bernhard Friedmann, der sich in besonderem Maße für die Erhaltung der Gotteshäuser einsetzt.

 

Vom Altar schenkt sich uns Jesus in Brot und Wein. Jesus Christus werden mehrere Hoheitstitel zugeschrieben. Als „Herr“ behütet er uns und leitet uns. Als „Lehrer“ zeigt er die Wahrheit über Gott in der Welt. Als „Hoher Priester“ verkündet er, dass Gott allezeit für uns eintritt. Als „Mittler“ ist er zwischen Gott und Mensch mitten unter uns und zu uns selbst. Ganz besonders zur Altarweihe sollte den Gläubigen bewusst sein, dass Jesus die Beziehung zu Gott stärkt.

 

Vor der Altarweihe setzte Erzbischof Dr. Schick die Reliquien des hl. Gotthard in den neuen Altartisch ein. Nach der Besprengung mit Weihwasser wurde der Altartisch gesalbt und Weihrauch auf dem Tisch verbrannt. Nach der Zeremonie konnten die Kerzen angezündet und der Tisch gedeckt werden – für die erste Eucharistiefeier am neuen Altar zusammen mit Dekan Albert Müller und Pfarrer Bernhard Friedmann.

 

Nach dem Festgottesdienst segnete der Erzbischof das Kriegerdenkmal, dass auf die Ostseite der Kapelle versetzt wurde. Erstmals wurde dann an dieser Stelle anlässlich des Volkstrauertages der Opfer aus den beiden Weltkriegen gedacht. Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk legte nach seiner Ansprache einen Kranz nieder.

 

Im Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus folgte dann die gemütliche Feier.